Neubau Funkradom Großer Arber

Die beiden Radartürme am Großen Arber sind längst zu einem Wahrzeichen des höchsten Bayerwald-Berges geworden.
Im Sommer soll dort die höchste Baustelle des Bayerwaldes eingerichtet werden, wenn die Kuppel des bestehenden PUR-Hartschaumradoms am Hauptturm mit ca. 17 m Durchmesser und einer Höhe von 12,5 m erneuert wird.

Rund 2,2 Millionen Euro investiert das Bundesverteidigungsministerium in dieses „Bauvorhaben zur Landesverteidigung”.

Verantwortlich für die Durchführung ist das Staatliche Bauamt in Passau.

„Die beiden Radome am Arber sind über 30 Jahre alt und der Zahn der Zeit sowie die rauen Wetterbedingungen haben Spuren hinterlassen.“

Die Kuppeln bestehen aus Polyurethan-Hartschaum und am Hauptturm weist diese Kunststoff-Oberfläche bereits so große Risse auf, dass Feuchtigkeit eindringt und die sensible Radartechnik im Inneren gefährdet.

                              

 

Die technische Umsetzung der Baumaßnahme war nicht ganz einfach.

Da ist zum einen die exponierte Lage der Baustelle.
Die Forststraße, die zu den beiden Arber-Wahrzeichen führt, musste verbreitert werden, damit die Baustelle für sämtliches Gerät gut erreichbar ist.

Für den Bau der Kuppel selbst benötigte man eine Montage-Plattform, die gesamte Kuppel musste ja quasi am Boden zusammengebaut werden”, erklärt Norbert Sterl, leitender Baudirektor des Staatlichen Bauamts in Passau.

Der Aufgabenbereich unseres Büros bestand hauptsächlich in der Bestandsaufnahme des bestehenden Metallinnenrings, welcher zur Befestigung  des neuen Radoms vonnöten  ist, sowie in der Absteckung der Fußpunktanlage des erforderlichen Gerüstes im Inneren des Radoms.

In Sandwichbauweise wurden die Einzelbauteile des neuen Radoms vorgefertigt und mit dem Hubschrauber zum Einbauort transportiert.

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